Morgen, am 20. Mai, blicken Anleger gebannt auf die neuen Quartalszahlen von CureVac – und Analysten erwarten Düsteres. Doch ein heller Schein kommt von unerwarteter Seite: Im erbitterten Patentkrieg feiert das Biotech-Unternehmen wichtige Etappensiege. Kann dieser juristische Rückenwind die trüben Geschäftsaussichten überstrahlen?

Quartalszahlen: Die Spannung steigt

Die Finanzwelt hält den Atem an, denn CureVac wird morgen die Ergebnisse für das erste Quartal 2025 veröffentlichen. Die Erwartungen sind gedämpft. Zwei von LSEG befragte Analysten prognostizieren im Schnitt einen drastischen Umsatzrückgang um 46,1 Prozent auf 6,675 Millionen Euro, verglichen mit 12,37 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig deutet die mittlere Schätzung auf einen Verlust von 19 Cent pro Aktie hin. Bemerkenswert ist, dass diese Ergebnisschätzung in den letzten drei Monaten unverändert geblieben ist. Es stellt sich die Frage: Erwartet uns eine böse Überraschung oder sind die schlechten Nachrichten bereits eingepreist?

Hoffnungsschimmer im Patentstreit

Abseits der Bilanzpressekonferenz sorgt CureVac mit Nachrichten aus seinen laufenden Patentverfahren für Aufsehen. Am 15. Mai gab das Unternehmen bekannt, dass das Europäische Patentamt (EPA) die Gültigkeit des europäischen Patents EP 4 023 755 B1 bestätigt hat, wenn auch mit Änderungen zur Präzisierung des Schutzumfangs. Dies ist bereits die zweite positive Entscheidung des EPA für CureVac in dieser Angelegenheit, nachdem im März bereits das Patent EP 3 708 668 B1 – ebenfalls in geänderter Form – aufrechterhalten wurde.

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Doch was bedeuten diese juristischen Erfolge konkret? Am 1. Juli 2025 wird das Landgericht Düsseldorf die Argumente zur Verletzung beider Patente anhören. Eine Entscheidung wird erst zu einem späteren Zeitpunkt fallen. Sollte das Gericht jedoch zugunsten von CureVac entscheiden, könnten in derselben Instanz Verfahren zur Feststellung von Schadensersatzansprüchen eingeleitet werden. Ein potenzieller Geldregen, der die Kassen füllen könnte?

Analysten sehen Potenzial

Trotz der gemischten Nachrichtenlage ist die durchschnittliche Analystenbewertung für die CureVac-Aktie ein "Buy". Genauer betrachtet stufen vier Analysten den Titel als "Strong Buy" oder "Buy" ein, zwei halten eine "Hold"-Position und einer rät zum "Sell" oder "Strong Sell". Das mittlere 12-Monats-Kursziel der Wall Street für CureVac liegt bei 6,75 US-Dollar und damit erheblich über dem letzten Schlusskurs vom Freitag (3,32 Euro). Dies signalisiert, dass einige Experten trotz der kurzfristigen Herausforderungen deutliches Aufwärtspotenzial sehen.

Die kommenden Wochen dürften für CureVac also extrem richtungsweisend werden. Werden die Quartalszahlen die Stimmung weiter eintrüben, oder kann die Hoffnung aus den Patentrechtsstreitigkeiten dem Aktienkurs neuen Auftrieb verleihen? Die Anleger warten gespannt.

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