Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Ausgerechnet der deutsche mRNA-Pionier CureVac wird vom größten Konkurrenten BioNTech geschluckt. Doch was bedeutet der Deal wirklich für Anleger – strategischer Meilenstein oder Kapitulation?

Machtpoker im mRNA-Markt

BioNTech sichert sich mit der Übernahme nicht nur CureVacs Forschungsstandort in Tübingen, sondern auch wertvolles geistiges Eigentum im heiß umkämpften mRNA-Sektor. Die Transaktion könnte langjährige Patentstreitigkeiten zwischen den beiden Biotech-Firmen beilegen, obwohl CureVac betont, dass rechtliche Verfahren vorerst unabhängig weiterlaufen.

Für BioNTech ist der Zukauf ein strategischer Baustein in der Onkologie. Doch für CureVac-Anleger stellt sich die brennende Frage: Wird hier Potenzial verschenkt oder endlich die lang ersehnte Wende eingeläutet?

Analysten reagieren verhalten

Die Marktbeobachtter zeigen sich skeptisch:

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  • Jefferies stuft die Aktie von "Buy" auf "Hold" zurück
  • Kursziel wird um 28,5% auf 5 Dollar gesenkt
  • Begründung: Ungewissheit über die künftige Eigenständigkeit der Pipeline

Trotz der Ernüchterung bei den Analysten hatte die Aktie zuvor ein neues 52-Wochen-Hoch erreicht – ein Zeichen dafür, wie emotional der Markt auf die Nachricht reagierte.

Finanzielle Baustellen bleiben

CureVacs jüngste Quartalszahlen zeigen weiterhin rote Zahlen:

  • Umsatzrückgang von 12,4 auf 0,9 Millionen Euro
  • Operativer Verlust von 54,7 Millionen Euro
  • Cashbestand von 438 Millionen Euro gibt aber Luft bis 2028

Immerhin gibt es Fortschritte in der klinischen Entwicklung, insbesondere bei Lungenkrebs und Glioblastom. Doch nun steht die große Frage im Raum: Wird BioNTech diese Projekte weiterführen oder auf eigene Programme setzen?

Die Übernahme markiert zweifellos einen Wendepunkt für CureVac. Ob sich für Anleger daraus eine langfristige Erfolgsstory oder das Ende einer eigenständigen Entwicklung ergibt, wird sich erst zeigen müssen. Eins ist sicher: Der deutsche mRNA-Markt hat gerade eine dramatische Neuordnung erfahren.

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