Paukenschlag in der deutschen Biotech-Szene: BioNTech schluckt den einstigen Corona-Impfstoff-Konkurrenten CureVac! Für Anleger des Tübinger Unternehmens bedeutet dies eine Neubewertung ihrer Aktien – aber was steckt hinter dem Deal und welche Perspektiven eröffnen sich?

BioNTech legt Milliarden auf den Tisch

BioNTech und CureVac gaben am 12. Juni 2025 bekannt, dass BioNTech alle Anteile an CureVac übernehmen will. Die Transaktion, komplett in Aktien abgewickelt, hat ein Volumen von rund 1,25 Milliarden US-Dollar. CureVac-Aktionäre sollen für jede ihrer Aktien BioNTech American Depositary Shares im Wert von circa 5,46 US-Dollar erhalten – ein satter Aufschlag von 55 Prozent auf den durchschnittlichen Kurs der letzten drei Monate vor der Ankündigung.

Anleger feiern den Exit

Die Reaktion am Markt ließ nicht lange auf sich warten: Die CureVac-Aktie schoss nach oben. Die Titel verteuerten sich im Zuge der Nachrichten deutlich, was die Begeisterung der Anleger über die gebotene Prämie widerspiegelt. Die massive Kurssteigerung der letzten Wochen, die sich auch im Anstieg seit Jahresbeginn von über 40 Prozent zeigt, ist direkt auf diese Übernahmephantasie zurückzuführen.

Konsolidierung im mRNA-Markt

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Doch was steckt strategisch hinter diesem Schachzug? Der Deal wird als bedeutende Konsolidierung im Bereich der mRNA-Therapeutika gesehen. Zwei deutsche Biotech-Unternehmen, einst erbitterte Konkurrenten im Rennen um den COVID-19-Impfstoff, bündeln nun ihre Kräfte. BioNTech erklärt, seine Kapazitäten in der Forschung, Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von mRNA-basierten Krebsimmuntherapien stärken zu wollen.

Wichtige Hürden genommen – Ende der Patentstreitigkeiten

Management und Aufsichtsräte beider Firmen haben dem Deal einstimmig zugestimmt. Wichtige CureVac-Aktionäre, darunter die dievini Hopp BioTech Holding (36,76%) und die Bundesregierung über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (13,32%), signalisierten ebenfalls grünes Licht. Die Übernahme, die noch üblichen Abschlussbedingungen wie einer Mindestannahmeschwelle und regulatorischen Genehmigungen unterliegt, soll noch 2025 abgeschlossen werden. Ein weiterer positiver Aspekt: Der Zusammenschluss beendet die laufenden Patentstreitigkeiten zwischen den beiden Unternehmen, die zuvor für Unsicherheit gesorgt hatten.

Ausblick

Für CureVac und seine Aktionäre markiert die Übernahme durch BioNTech einen tiefgreifenden Einschnitt und das Ende der Eigenständigkeit. Die Integration der Tübinger Forschungs- und Produktionskapazitäten sowie der mRNA-Expertise soll vor allem BioNTechs Onkologie-Strategie maßgeblich vorantreiben.

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