
Coinbase Aktie: Schwere Turbulenz!
06.06.2025 | 09:22
Die Krypto-Plattform Coinbase steht massiv unter Druck: Nicht nur trennt sich Star-Investorin Cathie Wood weiter von ihren Anteilen, auch ein gravierender Datendiebstahl sorgt für Unruhe und potenziell hohe Kosten. Versinkt der einstige Börsenliebling im Chaos oder ist das nur ein vorübergehender Sturm im Wasserglas?
Cathie Wood dreht den Geldhahn zu
Ein klares Verkaufssignal sendet Cathie Woods Investmentgesellschaft ARK Invest, die ihre Beteiligung an Coinbase Global Inc. weiter reduziert. Allein am gestrigen Donnerstag, dem 5. Juni 2025, stießen ARK ETFs insgesamt 161.304 Coinbase-Aktien ab. Diese Transaktion hatte ein Gesamtvolumen von über 41 Millionen US-Dollar.
Dieser jüngste Verkauf ist kein Einzelfall, sondern Teil eines systematischen Abbaus der Coinbase-Position durch ARK. Die Aktien wurden über drei Fonds von ARK (ARKK, ARKW und ARKF) veräußert. Dieser anhaltende Verkaufsdruck eines bedeutenden institutionellen Investors wirft natürlich die Frage auf, was diese Entwicklung für die kurzfristige Wahrnehmung von Coinbase am Markt bedeutet. Interessanterweise investierte ARK im Gegenzug kräftig in Circle Internet Group Inc. (CRCL) und erwarb Anteile im Wert von rund 139 Millionen US-Dollar, nachdem der Stablecoin-Emittent einen starken Börsengang an der NYSE hingelegt hatte.
Cyber-Albtraum mit Millionenfolgen
Zusätzliche Brisanz erhält die Lage durch eine Untersuchung der Anwaltskanzlei Hagens Berman, die am 5. Juni 2025 bekannt gegeben wurde. Im Zentrum steht ein schwerwiegender Cybersicherheitsvorfall, den Coinbase bereits am 15. Mai 2025 offengelegt hatte.
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Bei dieser Sicherheitslücke erlangte ein Angreifer Zugriff auf persönliche Daten von fast 70.000 Kunden. Coinbase räumte ein, diese unbefugten Datenzugriffe zuvor entdeckt zu haben. Die potenziellen finanziellen Folgen sind erheblich: Schätzungen zufolge könnten sich die Kosten für Schadensbehebung und Kundenentschädigungen auf bis zu 400 Millionen US-Dollar belaufen. Dieser Vorfall wirft ernste Fragen hinsichtlich der Angemessenheit der internen Kontrollen und der Offenlegungspraktiken des Unternehmens auf.
Expansion als mutiger Konter?
Trotz dieser Widrigkeiten hält Coinbase an seinen Expansionsplänen fest. Das Unternehmen unterzeichnete kürzlich einen Mietvertrag für eine rund 5.440 Quadratmeter große Bürofläche in Charlotte, North Carolina, einem wichtigen Finanzzentrum. Dieser Schritt ist Teil einer größeren Strategie zur Stärkung der nationalen Präsenz, die auch die Einstellung von mehr als 130 Mitarbeitern für die regionale Expansion in Charlotte und über 1.000 Mitarbeitern in den gesamten Vereinigten Staaten umfasst. Mit dieser Expansion strebt Coinbase eine stärkere Angleichung an traditionelle Finanzdienstleistungsunternehmen an.
Die Aktie selbst zeigte sich zuletzt zwar erholt und notiert über ihrem 50-Tage-Durchschnitt, die hohe Volatilität von fast 90% spiegelt jedoch die enorme Nervosität der Anleger wider. Angesichts der Verkäufe durch Großinvestoren und des kostspieligen Datenvorfalls bleibt abzuwarten, ob die Wachstumspläne die aktuellen Belastungen überstrahlen können.
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