
Canopy Growth Aktie: Ernüchterung nach schwachen Zahlen
31.05.2025 | 12:22
Die Aktie des Cannabis-Konzerns Canopy Growth stürzte nach enttäuschenden Quartalszahlen ab. Die Ergebnisse lagen deutlich unter den Erwartungen der Analysten – und markieren bereits das vierte Quartal in Folge mit negativen Überraschungen.
Zahlenwerk enttäuscht auf ganzer Linie
Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2025 verbuchte das Unternehmen einen Nettoumsatz von 65 Millionen Dollar, ein Minus von 11% im Jahresvergleich. Für das gesamte Geschäftsjahr summierte sich der Umsatz auf 269 Millionen Dollar – 9% weniger als im Vorjahr.
- Kanadisches Cannabis-Geschäft: Leichter Aufwärtstrend mit 4% Umsatzplus im Quartal, getrieben von 13% Wachstum im Medizinbereich
- Internationale Märkte: Einbruch um 35% – regulatorische Änderungen in Polen und der Rückzug vom US-CBD-Markt belasteten
- Bruttomarge: Rutschte im Quartal auf 16% (minus 5 Prozentpunkte), über das Jahr jedoch leichte Erholung auf 30%
Der operative Verlust konnte sich zwar um 83% auf 18 Millionen Dollar verbessern, doch der Verlust je Aktie von 0,94 Dollar schockte. Analysten hatten lediglich 0,10 Dollar erwartet.
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Trotz der enttäuschenden Zahlen gibt es Lichtblicke: Canopy Growth reduzierte seine Schuldenlast um 293 Millionen Dollar (49%) und kündigte weitere Kostensenkungen von mindestens 20 Millionen Dollar jährlich an. Eine vorzeitige Tilgung von 100 Millionen Dollar soll die Zinslast um 13 Millionen Dollar pro Jahr verringern.
Der Fokus liegt nun klar auf:
- Ausbau des globalen Medizinal-Cannabis-Geschäfts
- Stärkung der Präsenz im kanadischen Freizeitmarkt
- Konzentration auf lukrative Segmente wie Vapes und hochpotente Blüten
Doch die Herausforderungen bleiben gewaltig: Die Storz & Bickel-Vaporizer-Sparte verzeichnete ein Minus von 23%, der bereinigte EBITDA-Verlust belief sich auf 9 Millionen Dollar. Der freie Cashflow zeigte mit 36 Millionen Dollar im Abfluss weiterhin tiefrote Zahlen.
Wann wird Canopy Growth endlich die Profitabilität erreichen? Das Management bekräftigt zwar sein Ziel eines positiven EBITDA, doch konkrete Zeitangaben für positive Cashflows bleiben vage. Die jüngsten Zahlen zeigen: Der Weg zurück in die schwarzen Zahlen wird steinig.
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