Der britische Tabakkonzern British American Tobacco (BAT) setzt sein milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm unvermindert fort – ein klares Signal an die Märkte. Doch während das Unternehmen damit seine Anteilsscheine stützt, stellen sich kritische Fragen: Kann der hohe Dividendenausschüttungskurs langfristig gehalten werden? Und was bedeutet der Rückgang der Leerverkäufe für die künftige Kursentwicklung?

Millionen-Investition in eigene Aktien

BAT hat am 13. Juni weitere 87.819 eigene Aktien über Merrill Lynch International erworben, wie das Unternehmen am Montag bekannt gab. Die Anteilsscheine sollen – wie bereits im Rückkaufprogramm von 2024 vorgesehen – anschließend eingezogen und vernichtet werden. Diese Strategie reduziert die Anzahl ausstehender Aktien und kann so den Wert der verbleibenden Papiere erhöhen.

Analysten bleiben optimistisch

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Die Marktbeobachter zeigen sich weiterhin wohlwollend: Sieben Analysten raten zum Kauf der BAT-Aktie, nur drei sehen sie als "Hold" und einer empfiehlt sogar den Verkauf. Interessanterweise ist die Zahl der Leerverkäufe auf den US-gelisteten Papieren des Konzerns im Mai um satte 36,2 % gesunken – ein Indiz für wachsendes Vertrauen der Investoren.

Dividendenfrage im Fokus

Mit einer attraktiven Dividendenrendite bleibt BAT ein Magnet für Ertragsorientierte. Doch der hohe Ausschüttungsanteil an den Gewinnen wirft Nachhaltigkeitsfragen auf. Trotz eines leichten Umsatzrückgangs von 2,3 % im letzten Berichtszeitraum kann der Konzern mit einer beeindruckenden freien Cashflow-Generierung von über 10 Milliarden Pfund punkten. Die entscheidende Frage bleibt: Reicht diese finanzielle Kraft aus, um sowohl die Rückkäufe als auch die üppigen Dividenden langfristig zu stemmen?

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