Briten stellen Kartellverfahren gegen Symrise ein
19.05.2025 | 16:07
HOLZMINDEN/LONDON (dpa-AFX) - Die britische Wettbewerbsbehörde CMA
hat ihr seit Jahren laufendes Kartellverfahren gegen den
Duftstoffhersteller Symrise
Symrise begrüßte die Entscheidung. Ausgestanden ist das Problem damit aber noch nicht. Denn neben den Briten ermitteln in gleicher Sache auch die EU-Kommission sowie die Wettbewerbsbehörden in der Schweiz und den USA. Und anders als in Großbritannien gebe es dort bisher keinerlei Entscheidung, so ein Unternehmenssprecher. Symrise hoffe nun, dass auch die Verfahren dort in naher Zukunft beendet werden.
Ermittlungen laufen seit 2023
Erstmals bekanntgeworden waren die Ermittlungen vor gut zwei Jahren. Die EU-Kommission hatte damals auch eine Durchsuchung in Holzminden veranlasst und Dokumente sichergestellt. Hintergrund war der Verdacht, das Unternehmen und seine drei größten Wettbewerber könnten ihre Preispolitik abgesprochen haben.
Symrise aus Holzminden hatte die Vorwürfe stets zurückgewiesen. Das Unternehmen habe sich an keinen unzulässigen Absprachen mit Wettbewerbern im Bereich des Duftstoffgeschäfts beteiligt, betonte der Sprecher.
Symrise gehört zu den weltweit größten Herstellern von Duft- und
Aromastoffen. Der Dax-Konzern
ISIN DE000SYM9999 US4595061015 CH0010645932
AXC0179 2025-05-19/16:07
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