Während die BrainChip-Aktie in Frankfurt heute überraschend zulegte, zeigt sich auf dem Heimatmarkt in Australien ein ganz anderes Bild. Der KI-Chip-Spezialist kämpft weiter mit den Folgen eines massiven Kursrutschs seit Jahresbeginn – doch gibt es Anzeichen für eine mögliche Trendwende?

Frankfurt mit überraschender Erholung

An der Frankfurter Börse gewann die BrainChip-Aktie heute 1,5 Prozent und schloss bei 0,132 Euro. Damit setzt der Titel seine jüngste Erholung fort, nachdem er im April sein 52-Wochen-Tief von 0,09 Euro markiert hatte. Die Handelsaktivität blieb allerdings mit einem Volumen von nur 8.167 Stück überschaubar.

Australischer Heimatmarkt unter Druck

Ganz anders die Situation in Australien: Hier verlor die Aktie 2,17 Prozent und notiert bei 0,225 AUD. Seit Jahresanfang liegt das Minus bei erschreckenden 43 Prozent. Immerhin gibt es Lichtblicke: In den letzten fünf Tagen gelang ein Plus von 7,14 Prozent.

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Fachvortrag als Hoffnungsträger

Hintergrund der jüngsten Bewegungen könnte die aktive Präsenz des Unternehmens in der Fachwelt sein. Erst gestern präsentierte BrainChip auf dem Embedded Vision Summit zum Thema "State-space Models vs. Transformers for Ultra-low-power Edge AI". Dies unterstreicht die ambitionierten Pläne des Unternehmens im Nischenmarkt der neuromorphen KI-Chips.

Mit nur 63 Mitarbeitern bleibt BrainChip ein vergleichsweise kleines Unternehmen. Die nächste Bewährungsprobe steht am 2. September an, wenn die Q2-Zahlen veröffentlicht werden. Analysten rechnen weiter mit Verlusten – doch könnte die Spezialisierung auf Edge-AI langfristig den Unterschied machen?

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