Der britische Ölgigant BP steht im Spannungsfeld zwischen kurzfristiger Ölpreis-Rallye und langfristigen Sorgen vor einem Überangebot. Während aktuelle Spannungen im Nahen Osten den Ölpreis und damit BP-Aktien stützen, warnt die IEA vor einem anhaltenden Öl-Überangebot bis 2030. Kann der Konzern zwischen diesen Gegenwinden navigieren?

Geopolitische Turbulenzen treiben Ölpreis

Aktuelle Entwicklungen im Nahen Osten haben den Ölpreis zuletzt beflügelt – und damit auch BP-Aktien Auftrieb gegeben. Der Energiesektor zeigt sich im Juni insgesamt robust, was BP zugutekommt. Doch diese kurzfristige Erholung könnte trügerisch sein.

Die Internationale Energieagentur (IEA) korrigierte ihre Prognosen am Dienstag deutlich nach unten. Der Grund: Nicht-OPEC-Staaten pumpen mehr Öl als erwartet. Bis 2030 könnte ein anhaltendes Überangebot den Ölpreis unter Druck halten – keine gute Nachricht für BP und andere Ölkonzerne.

Aktienrückkäufe als Stützpfeiler

BP versucht, mit einem Aktienrückkaufprogramm gegenzusteuern. Allein am 17. Juni kaufte der Konzern 1,5 Millionen eigene Aktien zurück – ein Signal, dass das Management die Aktie als unterbewertet einschätzt. Solche Programme können den Kurs zwar stützen, lösen aber nicht die strukturellen Herausforderungen.

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Schuldenberg und Strategiewende

BP kämpft mit einem weiteren Problem: steigenden Schulden. Zwar hat sich der Konzern ehrgeizige Ziele gesetzt, seinen Schuldenstand bis 2027 deutlich zu reduzieren. Doch der Weg dorthin ist steinig.

Die aktuelle Strategie setzt auf:

  • Höhere freie Cashflows
  • Kapitalumschichtungen
  • Deutliche Kostensenkungen

Gleichzeitig muss BP den Spagat zwischen traditionellen Öl- und Gasgeschäften und Investitionen in die Energiewende meistern. Die Märkte beobachten genau, ob dieser Balanceakt gelingt – oder ob die langfristigen Prognosen der IEA die Aktie erneut unter Druck bringen werden.

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