
BMW Aktie: US-Elektroschock!
19.05.2025 | 15:28
Der Autobauer zieht bei wichtigen E-Modellen für den amerikanischen Markt die Notbremse – eine Reaktion auf drohende Strafzölle. Dieser drastische Schritt wirft Fragen auf, insbesondere da die Stromer in den USA zuletzt für Wachstum sorgten. Steht BMW vor einer strategischen Kehrtwende?
Produktionsstopp als Paukenschlag
Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: BMW stoppt die Produktion der Elektromodelle i4, i5, i7 und iX für den US-Markt, die bisher in europäischen Werken gefertigt wurden. Als Hauptgrund für diese drastische Maßnahme nennt der Münchner Konzern die diskutierten US-Zölle. Offenbar will BMW so Kapazitäten auf Märkte umlenken, die keine unkalkulierbaren Risiken durch Handelspolitik bergen. Brisant ist dieser Rückzug allemal, denn gerade Elektroautos hatten in den Vereinigten Staaten zuletzt für deutliche Zuwächse bei BMW gesorgt.
Weitere Hiobsbotschaften belasten
Doch der Gegenwind für BMW beschränkt sich nicht nur auf die Handelspolitik. Die Situation wird durch weitere Negativschlagzeilen verschärft:
- Ein Rückruf für den BMW 3er wegen eines möglicherweise fehlerhaften Batteriekabels beim Starter-Generator sorgt für Unruhe.
- Zusätzlich musste der Konzern im ersten Quartal 2025 einen Gewinnrückgang hinnehmen.
Diese Gemengelage hat die BMW-Aktie bereits spürbar unter Druck gesetzt. Auf Zwölfmonatssicht beläuft sich das Minus auf über 18 Prozent, wobei der Kurs aktuell bei 77,48 Euro notiert. Erst kürzlich markierte das Papier bei 94,94 Euro sein 52-Wochen-Hoch.
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Lichtblicke oder nur Strohfeuer?
Trotz der aktuellen Turbulenzen gibt es auch Signale, die auf eine strategische Neuausrichtung und Zukunftsinvestitionen hindeuten. Die Dividende in Höhe von 4,30 Euro je Aktie soll heute, am 19. Mai 2025, ausgezahlt werden. Zudem gibt es eine wichtige Weichenstellung an der Spitze: Dr. Nicolas Peter wurde zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt.
Doch können solche Maßnahmen die fundamentalen Herausforderungen kompensieren? BMW setzt weiterhin auf Innovation. Der Konzern treibt die Digitalisierung im Einkauf durch den Einsatz generativer künstlicher Intelligenz voran. Der große Hoffnungsträger ist jedoch die "Neue Klasse", deren Produktion ab 2025 mit dem neuen iX3 beginnen und die Produktionskosten deutlich senken soll. Auch ein Facelift des BMW iX wird für 2025 erwartet.
Die kommenden Monate dürften also extrem spannend werden. Gelingt es BMW, mit der "Neuen Klasse" und strategischen Anpassungen das Ruder herumzureißen? Oder setzen sich die externen Belastungsfaktoren und internen Herausforderungen fort? Angesichts eines aktuellen RSI-Wertes von 21,9, der auf eine stark überverkaufte Situation hindeutet, fragen sich viele Anleger, ob der Boden bald erreicht ist.
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