BMW Aktie: Rückschlag in der E-Mobilität

Während deutsche Automobilhersteller weiter auf Elektromobilität setzen, gerät BMW im internationalen Vergleich unter Druck. Eine aktuelle Studie des International Council on Clean Transportation zeigt: Der Münchener Premiumhersteller verliert wichtige Plätze im globalen E-Auto-Ranking. Gleichzeitig sendet die Führungsebene aber ein interessantes Signal an die Märkte.
Abrutschen im E-Auto-Ranking: Tesla und China ziehen davon
Die neueste ICCT-Analyse offenbart eine beunruhigende Entwicklung für BMW: Der Konzern rutschte von Platz 3 auf Platz 5 ab und muss damit zusehen, wie die Konkurrenz vorbeizieht. Tesla und der chinesische Hersteller BYD führen das Ranking weiterhin an.
Noch dramatischer trifft es die deutschen Wettbewerber:
- Mercedes-Benz: Absturz von Platz 4 auf 7
- Volkswagen: Rückfall von Rang 5 auf 8
- BMW: Verlust von zwei Positionen (Platz 3 auf 5)
Das Ranking bewertet die Elektromobilität-Performance der Hersteller und gilt als wichtiger Indikator für die Zukunftsfähigkeit in einem Markt, der über die nächsten Jahre entscheidend für die Gewinnentwicklung der Automobilkonzerne sein wird.
Insider-Käufe bei BMW: Vertrauen aus der Führungsetage?
Während die E-Auto-Studie Schwächen aufzeigt, kommt aus der BMW-Führung ein anderes Signal: Vorstand Dr. Milan Nedeljkovic kaufte Ende Mai 2.780 BMW-Aktien für jeweils 78,60 Euro. Die Directors' Dealing-Meldung bei der BaFin erfolgte Anfang Juni.
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Solche Insider-Käufe werden von Anlegern oft als Vertrauensbeweis der Unternehmensführung in die eigene Aktie interpretiert. Warum sollte ein Vorstandsmitglied privates Geld in das eigene Unternehmen investieren, wenn es nicht an eine positive Entwicklung glaubt?
Markenvertrauen trotz Herausforderungen intakt
Immerhin zeigt sich BMW in anderen Bereichen weiterhin stark positioniert. Eine aktuelle Umfrage des Instituts Innofact im Auftrag der "Wirtschaftswoche" ergab: BMW führt gemeinsam mit Tesla beim Markenvertrauen der Verbraucher. Zudem sind E-Auto-Fahrer generell zufriedener als Besitzer konventioneller Fahrzeuge.
Parallel dazu setzt der Konzern auf alternative Zukunftstechnologien: Auf der Art Basel präsentiert BMW seine Wasserstoff-Strategie mit der iX5 Hydrogen Flotte – ein Bereich, in dem sich der Münchener Hersteller Vorteile gegenüber der rein batterieelektrischen Konkurrenz erhofft.
Die Frage bleibt: Reichen Markenvertrauen und Diversifikation aus, um im härter werdenden E-Mobilitäts-Wettbewerb gegen Tesla und die chinesischen Anbieter zu bestehen?
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