Der Industriedienstleister Bilfinger überrascht mit einem starken Jahresstart – doch die eigentliche Frage ist: Reicht das Momentum für weitere Höhenflüge? Die jüngsten Quartalszahlen zeigen deutliche Steigerungen bei Umsatz und Gewinn, während gleichzeitig eine fette Dividendenerhöhung und Aktienrückkäufe die Aktionäre erfreuen. Doch der RSI von 78,5 signalisiert: Die Aktie könnte kurzfristig überhitzt sein.

Zahlen mit Substanz: Bilfinger legt kräftig zu

  • Umsatzwachstum von 17% auf 1,27 Mrd. Euro im Q1 2025
  • EBITA-Sprung um 30-31% auf 57 Mio. Euro
  • Marge steigt auf 4,5% (Vorjahr: 4,0%)
  • Free Cashflow explodiert auf 109 Mio. Euro

Der Erfolg basiert auf zwei Säulen: Die Integration der Stork-Übernahme trägt Früchte, während gleichzeitig das organische Wachstum von 2% zeigt, dass auch das Kerngeschäft läuft. Besonders die Sparten Energie, Pharma und Biopharma glänzen, während Chemie/Petrochemie weiterhin schwächelt.

Dividenden-Bonus und Rückkaufprogramm

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  • Dividende um 33% erhöht auf 2,40 Euro – Auszahlung am 19. Mai
  • Aktienrückkäufe im Gange: Fast 300.000 Titel bereits zurückgekauft

Diese Maßnahmen unterstreichen das Management-Vertrauen in die eigene Finanzkraft. Doch Vorsicht: Der aktuelle Kurs von 73,30 Euro liegt nur knapp 4,6% unter dem 52-Wochen-Hoch von 76,80 Euro – die Luft nach oben könnte begrenzt sein.

Ausblick: Ambitionierte Ziele, aber Risiken bleiben

Bilfinger bestätigt seine Jahresprognose (Umsatz: 5,1-5,7 Mrd. Euro, EBITA-Marge: 5,2-5,8%). Mittelfristig peilt das Unternehmen sogar 6-7% Marge an. Doch kann der Titel nach einem bereits beachtlichen YTD-Plus von 58% weiter zulegen?

Die hohe Volatilität (52% annualisiert) und der überkaufte RSI deuten auf mögliche Korrekturen hin. Institutionelle Investoren wie BlackRock und Morgan Stanley scheinen jedoch weiterhin überzeugt – ihr Engagement bleibt hoch. Für langfristig orientierte Anleger könnte Bilfinger trotz kurzfristiger Überhitzung weiterhin interessant sein. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob der aktuelle Konsolidierungstrend (-3,7% in einer Woche) nur eine Atempause ist – oder der Beginn einer größeren Korrektur.

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