
Bayer Aktie: Doppelschub aus der Pharmapipeline
03.06.2025 | 08:20
Bayer könnte bald zwei medizinische Durchbrüche feiern – und damit seine angeschlagene Pharmasparte neu positionieren. Gleich zwei Wirkstoffkandidaten liefern vielversprechende Daten: Während Elinzanetant bei Brustkrebs-bedingten Beschwerden überzeugt, erhält Sevabertinib von der FDA einen Turbo-Status. Können diese Erfolge dem DAX-Riesen neuen Schwung verleihen?
Studie belegt Wirksamkeit von Elinzanetant
Die Phase-III-Studie OASIS-4 zeigt klare Ergebnisse: Der Bayer-Wirkstoff Elinzanetant reduziert signifikant moderate bis schwere vasomotorische Symptome bei Brustkrebspatientinnen unter endokriner Therapie. Diese vielbeachteten Daten werden auf der ASCO-Jahrestagung präsentiert – ein wichtiger Meilenstein für die mögliche Zulassung.
Besonders relevant:
- Erste umfassende Wirksamkeitsdaten außerhalb der USA
- Potenzial als neue Behandlungsoption für therapiebedingte Wechseljahresbeschwerden
- Stärkung von Bayers Position im Onkologie-Segment
FDA gibt Sevabertinib grünes Licht
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Noch größer könnte der Wurf mit Sevabertinib werden. Die US-Arzneimittelbehörde FDA stufte den Wirkstoff als "Priority Review" ein – ein Turbo-Verfahren für vielversprechende Therapien gegen schwere Erkrankungen. Diese Einstufung verkürzt das Zulassungsverfahren deutlich und signalisiert hohes Marktpotenzial.
Der Rückenwind kommt zur rechten Zeit: Die Pharmasparte, traditionell Bayers Zugpferd, benötigte zuletzt Erfolgsmeldungen. Mit einem Börsenwert von 25,14 Euro (Stand Montag) liegt die Aktie zwar 30% über dem Jahresanfang, aber noch deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 30,48 Euro. Die jüngsten Entwicklungen könnten den Abstand verringern – wenn die Zulassungen folgen.
Ausblick: Wann schlagen die Erfolge durch?
Die entscheidende Frage für Anleger: Wann wirken sich die Pipeline-Erfolge finanziell aus? Während der "Priority Review"-Status für Sevabertinib auf eine beschleunigte Zulassung hoffen lässt, steht Elinzanetant noch vor weiteren Hürden. Klar ist: Bayer zeigt mit diesen Entwicklungen, dass seine Forschungsabteilung weiterhin bahnbrechende Therapien hervorbringen kann. Ob das reicht, um den langfristigen Abwärtstrend zu durchbrechen? Die nächsten Quartalszahlen werden es zeigen.
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