Die Bayer-Aktie stand lange unter erheblichem Druck, doch nun mehren sich die Zeichen einer möglichen Trendwende. Positive Nachrichten aus der wichtigen Pharmasparte und ein ermutigendes charttechnisches Signal lassen Anleger aufatmen. Ist das der erhoffte Befreiungsschlag für den Leverkusener Konzern?

Eylea: Umsatzgarant sendet starke Signale

Ein entscheidender Faktor für die jüngste Aufhellung sind positive Entwicklungen rund um das Augenmedikament Eylea, einen der zentralen Umsatzpfeiler von Bayer. Das Unternehmen konnte hier gleich doppelt punkten:

  • In China erhielt Bayer die Zulassung für eine neue, höhere Dosierung von Eylea.
  • Für Europa gab der zuständige Ausschuss der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) eine positive Empfehlung für die Zulassung von Eylea in höherer Dosierung, was verlängerte Behandlungsintervalle ermöglicht.

Diese Fortschritte sind bedeutsam. Längere Intervalle zwischen den notwendigen Injektionen bedeuten nicht nur mehr Komfort für die Patienten, sondern könnten auch die Marktposition von Eylea festigen und zur Sicherung wichtiger Umsätze beitragen.

Pipeline-Hoffnung: Neuer Wirkstoff im Test

Doch Bayer blickt nicht nur auf etablierte Präparate, sondern treibt auch die Forschung voran. Ein weiteres positives Signal kommt aus der Entwicklungspipeline: Das Unternehmen hat eine Phase-I-Studie für den Wirkstoffkandidaten BAY 3670549 gestartet. Dieser zielt als hochselektiver GIRK4-Inhibitor auf die Behandlung von Vorhofflimmern, einer weit verbreiteten Herzrhythmusstörung. Solche Fortschritte in frühen klinischen Phasen sind essenziell, um die Zukunftsfähigkeit der Pharmasparte zu untermauern. Gibt es hier bald den nächsten Blockbuster?

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Charttechnik: Mehr als nur ein Hoffnungsschimmer?

Unterstützt wird die positive Nachrichtenlage von der technischen Seite. Der Aktienkurs hat zuletzt die vielbeachtete 200-Tage-Linie, die aktuell bei 23,47 Euro verläuft, nach oben gekreuzt. Dieses Signal werten Charttechniker oft als Indiz für eine mögliche Stabilisierung oder gar eine Trendumkehr. Am vergangenen Freitag schloss das Papier bei 24,46 Euro und notiert damit klar über diesem wichtigen Durchschnitt.

Seit Jahresbeginn konnte die Aktie bereits um beachtliche 26,72% zulegen, was die beginnende Erholung unterstreicht. Dennoch zeigt der Blick auf die letzten zwölf Monate mit einem Minus von 11,26% und einem Abstand von fast 20% zum 52-Wochen-Hoch bei 30,48 Euro, dass der Weg nach oben noch weit sein kann. Ein extrem niedriger RSI-Wert von 14,6 deutet zudem auf eine technisch überverkaufte Situation hin, was die aktuelle Gegenbewegung zusätzlich befeuern könnte.

Die Kombination aus operativen Erfolgsmeldungen und einem positiven technischen Umfeld könnte der Bayer-Aktie tatsächlich neuen Auftrieb verleihen. Ob diese Impulse jedoch für eine nachhaltige Trendwende und eine Rückkehr zu alten Höchstkursen ausreichen, müssen die kommenden Wochen und Monate erweisen.

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