Der Chemiegigant BASF steht vor einem charttechnischen Abgrund. Nach dem dramatischen Absturz von über 53 Euro auf aktuell rund 42 Euro droht bei einem Bruch der kritischen 40-Euro-Marke ein Kursrutsch bis auf 25 Euro. Während Analysten die Q2-Zahlen Ende Juli gelassen erwarten, wächst unter Anlegern die Nervosität. Steht BASF vor einem historischen Einbruch?

Charttechnisches Desaster nimmt Fahrt auf

Seit dem Jahreshoch im März hat die BASF-Aktie bereits über 20 Prozent ihres Wertes verloren. Das Papier dümpelt gefährlich nahe der entscheidenden Unterstützung bei 40 Euro – einer Marke, die Charttechniker mit Argusaugen beobachten. Ein Unterschreiten könnte eine Verkaufslawine auslösen und den Weg für Kursziele zwischen 25 und 30 Euro ebnen.

Besonders alarmierend: Die 200-Tage-Linie verläuft seit Monaten orientierungslos seitwärts und spiegelt die Ratlosigkeit des Marktes wider. Der gestrige Handelstag verstärkte die Sorgen zusätzlich – die Aktie gab weitere 0,9 Prozent auf 41,70 Euro ab.

Kritische Faktoren im Überblick:

  • Kursverlust von über 20% seit März-Hoch
  • Entscheidende Unterstützung bei 40 Euro unter Beschuss
  • Crash-Potenzial bis 25-30 Euro bei Markenbruch
  • 200-Tage-Linie signalisiert anhaltende Schwäche

Q2-Zahlen als letzte Hoffnung?

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Am 30. Juli stehen die Quartalszahlen an – möglicherweise die letzte Chance für eine Trendwende. Die Analysten von J.P. Morgan erwarten zwar keine großen Überraschungen, doch bei der aktuell angespannten Lage könnte bereits eine kleine Enttäuschung den finalen Ausverkauf einläuten.

Zusätzlicher Gegenwind droht von steigenden Ölpreisen, die die ohnehin unter Druck stehende Profitabilität des Chemiekonzerns weiter belasten könnten.

Nachhaltigkeit gegen Kurssturz?

Trotz der dramatischen Chartlage setzt BASF weiterhin auf strategische Zukunftsprojekte. Mit "OurPlasticsJourney" positioniert sich der Konzern in der Kreislaufwirtschaft, präsentiert auf der K 2025-Messe innovative Lösungen wie CO2-neutrale Polyamide. Doch können diese langfristigen Visionen das kurzfristige charttechnische Drama noch abwenden?

Die nächsten Handelstage werden zeigen, ob die 40-Euro-Marke hält oder ob BASF-Anleger einen der schwersten Kurseinbrüche der jüngeren Unternehmensgeschichte erleben müssen.

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