Arista Networks profitiert aktuell stark von den massiven Investitionen der Tech-Giganten in Cloud-Infrastruktur und KI-Rechenzentren. Die jüngsten Zahlen und Projektankündigungen deuten auf anhaltenden Rückenwind für den Netzwerkspezialisten hin.

Hyperscaler geben Gas

Die Ausgaben der großen Cloud-Anbieter bleiben auf Rekordniveau – und das ist Musik in den Ohren von Arista Networks. Meta hat seine Investitionspläne für das Geschäftsjahr auf 64 bis 72 Milliarden Dollar angehoben. Alphabet hält an seinen 75 Milliarden Dollar fest.

Microsoft signalisierte zuletzt, die Ausgaben im laufenden Quartal nochmals zu steigern – ein Trend, der wohl bis 2026 anhalten dürfte. Der Fokus liegt dabei klar auf Serverkapazitäten und Netzwerkinfrastruktur. Für Arista als führenden Anbieter von Data-Center-Netzwerklösungen könnte kaum ein Umfeld günstiger sein.

KI-Boom befeuert Nachfrage

Besonders spannend: Die Tech-Konzerne pumpen Milliarden in KI-Infrastruktur. Arista dürfte hier vom Megaprojekt "Stargate" profitieren, an dem Microsoft und Oracle beteiligt sind.

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Allein die erste Phase in Texas umfasst 200 Megawatt. Bis Mitte 2026 soll die Kapazität auf 1,2 Gigawatt steigen – genug für 400.000 GPUs. Bereits Mitte diesen Jahres werden 16.000 Nvidia GB200-Einheiten erwartet. Solche Dimensionen erfordern leistungsstarke Netzwerke – genau Aristas Spezialgebiet.

Solide Zahlen, hohe Bewertung

Die jüngsten Quartalszahlen unterstreichen die positive Dynamik:

  • Umsatz: 2 Milliarden Dollar (+30 Mio. über Erwartungen)
  • Gewinn pro Aktie: 0,65 Dollar (+0,06 über Schätzungen)
  • Prognose für Q2: 2,1 Milliarden Dollar Umsatz

Allerdings ist der Titel mit einem KUV von 16,47x nicht gerade günstig. Einige Analysten sehen das angesichts des Wachstumspotenzials aber gerechtfertigt – einer stufte die Aktie jüngst sogar auf "Strong Buy" hoch.

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