
Arista Networks Aktie: Supply-Chain-Strategien überprüft
23.05.2025 | 15:14
Institutionelle Investoren vs. Insider
Die Aktie von Arista Networks zeigt ein widersprüchliches Bild: Während große Investoren massiv zukaufen, reduzieren Insider ihre Positionen. Visionary Wealth Advisors stockte sein Engagement im vierten Quartal um satte 324,3% auf 4.812 Aktien auf. Auch Stock Yards Bank & Trust, GHE LLC und Berkshire Capital Holdings legten deutlich zu. Institutionelle Anleger halten mittlerweile 82,47% der Anteile.
Doch Insider scheinen andere Schlüsse zu ziehen:
- John F. Mccool verkaufte im Februar 17.433 Aktien für 1,68 Mio. Dollar
- Kenneth Duda setzte im Mai 80.000 Aktien für 7,2 Mio. Dollar ab
- Insgesamt wurden in 90 Tagen 410.755 Aktien im Wert von 37 Mio. Dollar veräußert
Starke Zahlen, aber gedämpfter Ausblick
Die Quartalszahlen vom 6. Mai überzeugten:
- Umsatzwachstum von 27,6% auf 2,005 Mrd. Dollar (Erwartungen: 1,97 Mrd.)
- EPS von 0,65 Dollar (Erwartungen: 0,59 Dollar)
- Rekord-Nettomarge von 40,72%
Doch die Prognose zeigt Wolken am Horizont:
- Erwarteter Umsatz Q2: ~2,1 Mrd. Dollar
- Aber: Rückgang der Bruttomarge auf ~63% (Q1: 64,1%)
- Operative Marge soll auf ~46% sinken (Q1: 47,8%)
1,5 Mrd. Dollar Aktienrückkauf – Vertrauensbeweis?
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Das Unternehmen startete ein neues Rückkaufprogramm über 1,5 Mrd. Dollar – ein klares Signal des Managements. Im Q1 wurden bereits rekordverdächtige 787,1 Mio. Dollar investiert, im April folgten weitere 100 Mio. Dollar. Solche Programme deuten oft auf eine vermeintliche Unterbewertung hin.
Analysten gespalten – wohin steuert die Aktie?
Die Bewertungen zeigen ein gemischtes Bild:
- Evercore ISI senkte Kursziel von 130 auf 100 Dollar (aber "Outperform")
- Goldman Sachs korrigierte von 130 auf 115 Dollar (hält "Buy")
- Konsens: "Moderate Kaufempfehlung" bei 107,14 Dollar Zielkurs
Makro-Risiken und CEO-Vergütung
Neue Zollpolitiken könnten die Hardwarekosten des Herstellers erhöhen. Beobachter blicken auf die Hauptversammlung am 30. Mai: CEO Jayshree Ullals Vergütung liegt 36% unter Branchendurchschnitt, ist aber stark leistungsabhängig. Bei einem EPS-Wachstum von 47% und 257% Aktionärsrendite in drei Jahren eine interessante Konstellation.
Die Frage bleibt: Wer hat recht – die zukaufenden Institutionen oder die verkaufenden Insider? Der Markt wird es zeigen.
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