
Archer-Daniels-Midland Aktie: Entwicklungstrend identifiziert
20.05.2025 | 09:04
Ein Analysten-Upgrade bei gleichzeitig enttäuschenden Quartalszahlen – bei Archer-Daniels-Midland scheinen die Märkte derzeit zwei verschiedene Geschichten zu erzählen. Während der Agrar- und Nahrungsmittelkonzern mit sinkenden Margen und rückläufigen Umsätzen kämpft, sieht die UBS plötzlich Potenzial. Was steckt hinter diesem scheinbaren Widerspruch?
UBS setzt auf Erholung
Die Schweizer Großbank UBS hat ihre Einschätzung zu Archer-Daniels-Midland überraschend von "Neutral" auf "Buy" angehoben und gleichzeitig das Kursziel von 55 auf 60 US-Dollar erhöht. Diese optimistischere Haltung kommt trotz – oder vielleicht gerade wegen – der schwachen Quartalszahlen des Unternehmens.
Im ersten Quartal 2025 brach der bereinigte Gewinn pro Aktie um 52% auf 0,70 US-Dollar ein, während der Umsatz um 7,7% auf 20,18 Milliarden US-Dollar zurückging. Besonders der Agrar- und Ölsaaten-Bereich (AS&O) litt unter den aktuellen Marktbedingungen mit einem Umsatzrückgang von 52% und einem Gewinneinbruch von 31%.
Lichtblick im Nutrition-Segment
Einziger Hoffnungsschimmer in der Bilanz: Der Nutrition-Bereich, der mit einem Gewinnplus von 13% überzeugte. Vor allem die Tierernährungssparte profitierte von verbesserten Marktbedingungen und gesunkenen Kosten – hier verdoppelte sich der Gewinn.
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Trotz der aktuellen Herausforderungen hält das Unternehmen an seiner Jahresprognose fest, erwartet nun aber eher die untere Grenze des angegebenen Bereichs von 4,00 bis 4,75 US-Dollar pro Aktie. Zurückhaltende globale Nachfrage, Handelsunsicherheiten und makroökonomische Risiken belasten weiterhin das Geschäft.
Markt bleibt skeptisch
Die UBS-Einschätzung steht im Kontrast zur allgemeinen Analystenstimmung. Der aktuelle Konsens liegt bei "Hold" mit einem durchschnittlichen Kursziel von 52 US-Dollar. Vor der UBS-Korrektur hatten mehrere Häuser wie Citigroup, Morgan Stanley und Bank of America ihre Erwartungen gesenkt oder auf "Underperform" gestellt.
Ob die Aktie, die seit Jahresanfang bereits rund 9% verloren hat, tatsächlich die von UBS prognostizierte Erholung schafft, wird sich zeigen. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Kostensenkungsmaßnahmen des Unternehmens und die Stärke im Nutrition-Bereich ausreichen, um die Schwächen in anderen Sparten auszugleichen.
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