
Applovin Aktie: Top-Zahlen und Geniestreich!
12.05.2025 | 00:04
Applovin Aktie: Befreiungsschlag oder trügerische Ruhe? Starke Quartalszahlen und ein strategischer Verkauf beflügeln den Kurs. Doch können diese Erfolge die schweren Vorwürfe einer Sammelklage dauerhaft überstrahlen?
Werbung beflügelt, KI treibt an
Im ersten Quartal lieferte Applovin eindrucksvoll ab und übertraf die Erwartungen der Analysten deutlich. Das Unternehmen meldete einen bereinigten Gewinn pro Aktie von 2,38 US-Dollar bei einem Umsatz von 1,48 Milliarden US-Dollar. Analysten hatten lediglich mit 1,96 US-Dollar Gewinn pro Aktie bei Einnahmen von 1,38 Milliarden US-Dollar gerechnet. Im Jahresvergleich bedeutet dies ein Umsatzplus von satten 40,3 Prozent – ein klares Signal der Stärke.
Der Haupttreiber dieses Wachstums war das Werbegeschäft, das um beeindruckende 71 Prozent auf 1,2 Milliarden US-Dollar zulegte. Diese Entwicklung wird maßgeblich der KI-gestützten Anzeigensuchmaschine AXON zugeschrieben. Im Gegensatz dazu musste das App-Geschäft einen Rückgang von 14 Prozent auf 325 Millionen US-Dollar hinnehmen. Auch die Profitabilität verbesserte sich signifikant: Die bereinigte EBITDA-Marge kletterte im ersten Quartal 2025 auf 68 Prozent, verglichen mit 52 Prozent im Vorjahreszeitraum. Für das zweite Quartal 2025 rechnet Applovin mit einem Umsatz von rund 1,21 Milliarden US-Dollar und einer nochmals verbesserten EBITDA-Marge von 81 Prozent.
Strategischer Verkauf und positive Marktreaktion
Für zusätzliches Aufsehen sorgte die Ankündigung, das Mobile-Gaming-Geschäft für 400 Millionen US-Dollar in bar an Tripledot Studios zu veräußern. Als Teil des Deals erwirbt Applovin zudem eine Beteiligung von rund 20 Prozent an Tripledot Studios. Diese Nachricht, gepaart mit den starken Quartalszahlen, kam am Markt sehr gut an. Die positiven Meldungen sorgten in der vergangenen Woche für einen deutlichen Kurssprung.
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Nachdem der Aktienkurs noch im Februar ein Allzeithoch erreicht hatte, war er zuletzt aufgrund einer anhängigen Sammelklage und Berichten von Leerverkäufern unter Druck geraten. Die aktuellen Zahlen scheinen das Anlegersentiment jedoch wieder positiv beeinflusst zu haben.
Analysten optimistisch, doch Klage bleibt Damoklesschwert
Die Analystenstimmen zu Applovin sind überwiegend positiv. So hat beispielsweise Goldman Sachs das Kursziel für die Aktie erhöht. Die Mehrheit der Analysten stuft das Papier weiterhin mit „Kaufen“ oder „Übergewichten“ ein, das Konsensrating lautet „Moderate Buy“.
Dennoch schwebt weiterhin eine Sammelklage wegen Wertpapierbetrugs über dem Unternehmen. Der Vorwurf: Applovin soll irreführende Aussagen bezüglich seines finanziellen Wachstums und seiner Stabilität gemacht haben, insbesondere im Zusammenhang mit der digitalen Anzeigenplattform AXON 2.0 und KI-Technologien. Analystenberichte, auf die sich die Klage stützt, werfen dem Unternehmen vor, Werbedaten auszunutzen und manipulative Praktiken anzuwenden, um Klickraten und App-Downloadzahlen künstlich zu erhöhen. Diese Anschuldigungen hatten bei ihrem Bekanntwerden bereits zu einem Kursrückgang geführt. Es bleibt also spannend, ob die operative Stärke die juristischen Risiken dauerhaft in den Schatten stellen kann.
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