Der Tech-Gigant Apple sieht sich eingeklemmt zwischen eskalierenden handelspolitischen Spannungen und den hohen Erwartungen an seine nächste KI-Offensive. Während drohende Zölle die Stimmung drücken, blicken Anleger gespannt auf die bevorstehende Entwicklerkonferenz. Kann der iPhone-Konzern hier den Befreiungsschlag landen?

Handelskrieg als Damoklesschwert

Die Aktie spiegelt die erhebliche Unsicherheit wider, die vor allem aus den andauernden handelspolitischen Diskussionen resultiert. Da der Großteil der iPhones in China gefertigt wird, ist Apple besonders anfällig für die Zollkonflikte zwischen den USA und China. Insbesondere die Drohung eines 25-prozentigen Zolls auf iPhones, die nicht in den USA hergestellt werden, sorgt für Nervosität. Man beobachtet daher genau, wie Apple seine Strategie zur Diversifizierung der Produktion, beispielsweise durch eine teilweise Verlagerung der iPhone-Montage nach Indien, vorantreibt.

Zahlenwerk mit Licht und Schatten

Im zweiten Geschäftsquartal 2025, das im März endete, konnte Apple zwar einen Umsatzanstieg von 5 Prozent auf 95 Milliarden US-Dollar vermelden. Dieses Wachstum wurde jedoch maßgeblich von einem zweistelligen Zuwachs im Servicegeschäft getragen, während die iPhone-Verkäufe im selben Zeitraum nur um unter zwei Prozent zulegten. Der Gewinn pro Aktie stieg, auch dank fortlaufender Aktienrückkäufe, um 8 Prozent auf 1,65 US-Dollar. Trotz dieser auf den ersten Blick soliden Zahlen hat die Aktie seit Jahresbeginn empfindliche 25,51 Prozent eingebüßt, was die tiefgreifende Verunsicherung der Investoren widerspiegelt. Der Titel kämpft sichtlich mit dem Abwärtstrend und notiert trotz einer leichten Erholung in der vergangenen Woche weiterhin deutlich unter wichtigen gleitenden Durchschnitten wie der 200-Tage-Linie.

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KI-Offensive: Der erhoffte Impuls?

Die Aufmerksamkeit richtet sich nun verstärkt auf Apples Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI). Auf der Worldwide Developer Conference (WWDC), die am 9. Juni beginnt, werden entscheidende Ankündigungen zur KI-Strategie des Unternehmens erwartet. Berichten zufolge könnte Apple ein Softwareentwicklungskit (SDK) vorstellen, das es Drittanbietern ermöglicht, Funktionen auf Basis der großen Sprachmodelle zu entwickeln, die "Apple Intelligence" antreiben. Dies könnte eine Antwort auf die Kritik sein, Apples KI-Einführung verlaufe vergleichsweise langsam.

Die Märkte haben die Herausforderungen durch die Zollthematik klar eingepreist. Entscheidend wird nun sein, wie Apple auf diesen externen Druck reagiert und seine Produkt- sowie KI-Strategien in den kommenden Monaten umsetzt. Die WWDC dürfte hierfür ein wichtiger Gradmesser werden.

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