AMD Aktie: Angriff auf die KI-Krone!
Advanced Micro Devices, besser bekannt als AMD, bläst zum Großangriff im boomenden Markt für künstliche Intelligenz! Mit brandneuen Superchips und strategischen Weichenstellungen will der Chiphersteller die Konkurrenz herausfordern und die Spitze erobern. Doch was steckt wirklich hinter dieser Offensive und wie reagieren Anleger und Analysten auf die ambitionierten Pläne?
KI-Fantasie beflügelt Markt und Investoren
Die jüngsten Ankündigungen rund um AMDs KI-Strategie haben bereits für spürbare Bewegung am Markt gesorgt. So verzeichnete die Aktie in den vergangenen 30 Tagen ein Plus von rund 8,76 Prozent. Dieses Momentum spiegelt sich auch im Verhalten institutioneller Investoren wider. Beispielsweise stockte das Finanzministerium des US-Bundesstaates Alaska seine Beteiligung an AMD im ersten Quartal um gut 10 Prozent auf. Auch wenn andere Großinvestoren wie Summa Corp. ihre Position leicht reduzierten, bleibt AMD eine Kernholding, was das aktive Interesse unterstreicht.
Die Analystengemeinde ist ebenfalls in Bewegung. So zeigte sich Hans Mosesmann von Rosenblatt optimistisch und hob sein Kursziel für AMD auf 250 US-Dollar an. Demgegenüber reduzierte Robert W. Baird das Kursziel zwar von 175 auf 140 US-Dollar, beließ die Einstufung aber bei „Outperform“. Die Aktie kämpft derzeit noch leicht unter ihrer wichtigen 200-Tage-Linie.
Neue Chip-Generationen als Speerspitze
Doch was treibt diese Entwicklung an? Den Kern der Offensive bildet AMDs Vorstoß im Bereich der KI-Chips. Auf einem kürzlich abgehaltenen KI-Event präsentierte das Unternehmen die MI350-Serie, deren Auslieferung für die zweite Jahreshälfte geplant ist. Diese Chips sollen laut AMD eine viermal höhere KI-Rechenleistung als die Vorgängergeneration bieten. Ein erster Ausblick auf die für nächstes Jahr erwarteten MI400/450-Chips wurde ebenfalls gegeben. Berichte von heute, dem 18. Juni 2025, heben AMDs neuesten Instinct MI350 hervor, der mit einer 10-Chiplet-3D-Technologie und 288 GB HBM3E-Speicher ausgestattet ist und eine Leistung von bis zu 2,6 ExaFLOPS erreichen soll.
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Diese technologischen Fortschritte positionieren AMD als ernstzunehmenden Wettbewerber im rasant wachsenden KI-Chipmarkt. Um die eigenen Kapazitäten weiter zu stärken, übernahm AMD kürzlich Brium, ein auf Compiler- und KI-Softwareoptimierung spezialisiertes Startup. Der allgemeine KI-Boom und der Wunsch vieler Unternehmen, ihre Chip-Lieferanten zu diversifizieren, könnten AMD hier zusätzliche Türen öffnen.
Finanzielle Stärke untermauert KI-Ambitionen
Die positive Stimmung wird durch solide Geschäftszahlen untermauert. Im letzten Quartal übertraf AMD mit einem Gewinn pro Aktie (EPS) von 0,96 US-Dollar die Konsensschätzungen von 0,93 US-Dollar. Auch der Umsatz lag mit 7,44 Milliarden US-Dollar über den Erwartungen der Analysten (7,10 Milliarden US-Dollar), was einem Anstieg von 35,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht.
Auch der Ausblick stimmt zuversichtlich: Analysten prognostizieren für das laufende Geschäftsjahr ein Ergebnis pro Aktie von rund 3,92 US-Dollar, was einer Steigerung von 18,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspräche. Für das kommende Geschäftsjahr wird sogar ein EPS von 5,63 US-Dollar erwartet. Als weiteres Zeichen des Vertrauens in die eigene Stärke kündigte AMD Mitte Mai ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 6,00 Milliarden US-Dollar an.
AMDs Kampfansage im KI-Wettbewerb ist unüberhörbar. Mit technologischer Innovation und einer soliden finanziellen Basis scheint der Chiphersteller gut gerüstet. Die spannende Frage bleibt: Kann sich AMD dauerhaft gegen die starke Konkurrenz behaupten und die hohen Erwartungen der Anleger erfüllen?
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