
AMD Aktie: Alarmierender Trend!
31.05.2025 | 13:42
Advanced Micro Devices (AMD), ein Schwergewicht im Halbleitersektor, segelte eigentlich auf Erfolgskurs. Doch eine überraschend pessimistische Gewinnprognose für das zweite Quartal 2025 durch Zacks Research wirft nun einen Schatten auf die jüngst noch gefeierten, starken Ergebnisse des ersten Quartals. Was wiegt schwerer für die Anleger – die beeindruckende Vergangenheit oder die unsichere Zukunft?
Marktdruck und Gegenwind
Die eingetrübten Erwartungen für AMD fallen zusammen mit einer generellen Schwäche im Technologiesektor. Sorgen über festgefahrene Handelsgespräche zwischen den USA und China sowie die mögliche Einführung neuer Zölle haben den Nasdaq und andere Marktindizes belastet, was den Druck auf die AMD-Aktie zusätzlich erhöht. Auch der PHLX Semiconductor Index (SOX), ein wichtiger Branchenindikator, verzeichnete Rückgänge. Diese externen Marktkräfte spielen somit eine erhebliche Rolle bei der aktuellen Bewertung des Chip-Herstellers.
Trotz dieses Gegenwinds sehen einige Analysten weiterhin die zugrundeliegenden Stärken von AMD. Das Unternehmen konnte im vergangenen Jahr ein beeindruckendes Umsatz- und Gewinnwachstum vorweisen. Insbesondere die Einnahmen im ersten Quartal 2025 stiegen im Jahresvergleich um beachtliche 36 Prozent – eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Wachstum von lediglich 2 Prozent im Vorjahresquartal. Für das laufende zweite Quartal prognostiziert AMD selbst immerhin noch ein Umsatzwachstum von 27 Prozent im Jahresvergleich (mittlerer Prognosewert).
Finanzielle Stärke trifft auf segmentierte Schwächen
Aus finanzieller Sicht präsentiert sich AMD robust. Das Unternehmen verfügt über eine solide Bilanz mit einer niedrigen Fremdkapitalquote. Auch die operativen Margen und die Bruttomargen zeigten zuletzt Verbesserungen. Ein Haupttreiber für das starke Umsatzwachstum im ersten Quartal 2025 war das Geschäft mit Rechenzentren, das um 57 Prozent im Jahresvergleich zulegte. Ebenso verzeichnete das Client-Segment, das Chips für Desktops und Laptops umfasst, einen signifikanten jährlichen Umsatzanstieg von 68 Prozent.
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Allerdings zeigen nicht alle Geschäftsbereiche eine derart positive Entwicklung. Die Gaming- und Embedded-Segmente mussten Rückgänge hinnehmen, obwohl für den Embedded-Bereich gewisse Hoffnungen auf eine Erholung bestehen. Dieses gemischte Bild hat kurzfristig zu einer negativen Reaktion der Märkte geführt. Obwohl die Aktie seit Jahresbeginn deutlich unter Druck geraten ist, zeigte sie sich seit Anfang April bis zuletzt erholt, bevor die jüngsten Prognosen die Stimmung wieder eintrübten.
Management signalisiert Zuversicht
Doch was bedeutet diese Gemengelage für die weitere Entwicklung der Aktie? Während die kurzfristige Kursreaktion negativ ausfiel, gibt es auch Signale, die auf Zuversicht seitens des Unternehmens hindeuten. So genehmigte der Verwaltungsrat von AMD im Mai 2025 ein neues Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 6 Milliarden US-Dollar. Dies erhöht die bestehende Ermächtigung auf insgesamt rund 10 Milliarden US-Dollar und zeigt, dass das Unternehmen aktiv bestrebt ist, den eigenen Aktienkurs zu stützen. Auch haben zuletzt institutionelle Investoren wie St. Louis Financial Planners Asset Management LLC und Versant Capital Management Inc ihre Bestände an AMD-Aktien im ersten Quartal aufgestockt.
Die aktuelle Situation für AMD ist klar von der Notwendigkeit geprägt, erhebliche Herausforderungen zu meistern. Diese ergeben sich sowohl aus den unternehmensspezifischen Ertragsaussichten als auch aus breiteren makroökonomischen und geopolitischen Unsicherheiten. Die Frage bleibt, ob die internen Stärken und die stützenden Maßnahmen des Managements ausreichen, um den externen Druck abzufedern.
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