
Altria Aktie: Rauchsignale am Nikotinmarkt
12.06.2025 | 15:50
Der Tabakriese Altria steht vor einer entscheidenden Weichenstellung. Während das Unternehmen mit seinem Flaggschiff Marlboro noch immer Milliarden verdient, zeigen die jüngsten Zahlen: Der Wandel vom klassischen Zigarettenhersteller zum Anbieter rauchfreier Alternativen verläuft alles andere als reibungslos. Kann der US-Konzern den Spagat zwischen schwindendem Kerngeschäft und aufstrebenden Nikotinprodukten meistern?
Rauchfreie Zukunft mit Hindernissen
Altria setzt verstärkt auf rauchfreie Nikotinprodukte wie die "on!"-Pouches, die im ersten Quartal 2025 ein beachtliches Plus von 18 Prozent bei den Auslieferungen verzeichneten. Doch der Wettbewerbsdruck ist enorm: Rivale Philip Morris International hat seine rauchfreien Produkte bereits in 95 Ländern platziert und zählt weltweit über 38 Millionen Nutzer. Auch British American Tobacco drängt aggressiv in diesen Markt.
Die Kehrseite der Medaille zeigt sich im traditionellen Zigarettengeschäft: Die Auslieferungsmengen sackten im gleichen Zeitraum um 12 Prozent ab – stärker als der Branchendurchschnitt. Ein alarmierendes Signal, dass Altria Marktanteile verliert, während das Geschäft mit herkömmlichen Tabakwaren insgesamt schrumpft.
Finanzieller Balanceakt
Die Bilanz des ersten Quartals offenbart die Zerrissenheit des Unternehmens:
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- Der bereinigte Gewinn je Aktie legte um 6 Prozent auf 1,23 US-Dollar zu
- Der ausgewiesene Gewinn brach jedoch um 47,9 Prozent ein
- Der Nettoumsatz sank um 5,7 Prozent auf 5,3 Milliarden Dollar
Trotz rückläufiger Umsätze konnte Altria die Margen im Zigarettensegment dank der starken Marlboro-Marke auf 64,4 Prozent steigern. Die Aktionäre profitieren weiterhin von einer stabilen Dividende von 1,02 US-Dollar je Aktie und Aktienrückkäufen.
Entscheidendes Jahr für die Strategiewende
Die entscheidende Frage für Investoren: Schafft Altria den Übergang in die rauchfreie Zukunft rechtzeitig, bevor das klassische Geschäft zu stark erodiert? Die jüngsten Zahlen zu den E-Zigaretten des Tochterunternehmens NJOY zeigen gemischte Signale – während die Verbrauchsmaterialien zulegten, brachen die Geräteverkäufe um 70 Prozent ein.
Mit Philip Morris und British American Tobacco als globalen Konkurrenten steht Altria vor einer gewaltigen Herausforderung. Das Unternehmen hält zwar an seiner Jahresprognose fest, doch der Weg zurück zu nachhaltigem Wachstum könnte noch voller Turbulenzen sein. Für Anleger bleibt es ein Hochrisiko-Hochchance-Spiel.
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