Der Büroimmobilienspezialist verzeichnet ein Kursplus von über 60 Prozent im Jahresvergleich und profitiert von sinkenden Leerstandsquoten sowie gezielten Portfoliomaßnahmen.


Die Alstria Office REIT-AG verzeichnet trotz leichter Kursschwankungen in den letzten Wochen eine beeindruckende Entwicklung im Jahresvergleich. Der Aktienkurs schloss am Freitag bei 5,48 Euro, was einem beachtlichen Zuwachs von 60,23 Prozent im 12-Monats-Vergleich entspricht. Aktuell notiert das Papier zwar 29,2 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 7,74 Euro, liegt aber immer noch deutlich über dem Tiefstand von 3,35 Euro aus dem vergangenen Juli.


Das auf Büroimmobilien spezialisierte Unternehmen konnte im ersten Quartal 2025 seine Vermietungsaktivitäten in mehreren deutschen Metropolregionen ausbauen. Besonders in Hamburg und Frankfurt wurden neue Mietverträge mit längeren Laufzeiten abgeschlossen, was für stabilere Einnahmen in den kommenden Jahren sorgt. Die Leerstandsquote im Portfolio hat sich auf 7,2 Prozent verbessert, verglichen mit 8,9 Prozent im Vorjahreszeitraum.


Portfoliooptimierung trägt Früchte

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Der konsequente Strategiekurs bei der Portfoliooptimierung zeigt zunehmend positive Ergebnisse. Alstria konnte durch den Verkauf von zwei nicht-strategischen Objekten in Berlin und Düsseldorf Kapital freisetzen, das nun in die Modernisierung von Bestandsgebäuden fließt. Diese Maßnahmen zur energetischen Sanierung verbessern nicht nur die Nachhaltigkeitsbilanz, sondern ermöglichen auch höhere Mietpreise bei Neuvermietungen. Die durchschnittlichen Mieterlöse pro Quadratmeter stiegen im ersten Quartal um 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert.


Die Finanzierungsstruktur bleibt mit einer Eigenkapitalquote von 54 Prozent solide. Zudem konnte Alstria die Laufzeiten bestehender Finanzierungen zu günstigeren Konditionen verlängern, was angesichts des aktuellen Zinsumfelds eine positive Entwicklung darstellt. Der durchschnittliche Finanzierungszins sank leicht auf 1,9 Prozent, während die durchschnittliche Restlaufzeit der Finanzierungen auf 5,7 Jahre anstieg.


Nachhaltigkeitsstrategie als Wettbewerbsvorteil


Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie hat Alstria vier weitere Gebäude mit LEED-Zertifizierung (Gold-Status) ausgezeichnet bekommen. Diese Objekte verzeichnen eine überdurchschnittliche Nachfrage bei potenziellen Mietern, insbesondere bei international tätigen Unternehmen mit eigenen ESG-Zielen. Die Investitionen in nachhaltige Gebäudetechnik zahlen sich durch geringere Betriebskosten und höhere Mieteinnahmen aus.


Die technische Analyse der Aktie zeigt, dass das Papier derzeit leicht unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 5,58 Euro notiert, sich aber mit 3,71 Prozent über der 200-Tage-Linie bewegt, was mittelfristig auf einen intakten Aufwärtstrend hindeutet. Mit einem RSI-Wert von 38,2 befindet sich die Aktie in einem neutralen Bereich, ohne Anzeichen von Über- oder Unterbewertung. Die moderate annualisierte Volatilität von 10,67 Prozent unterstreicht die relative Stabilität des Wertpapiers im aktuellen Marktumfeld.


Für das Gesamtjahr bestätigt das Management seine Prognose mit erwarteten Mieteinnahmen zwischen 187 und 192 Millionen Euro sowie einem Funds from Operations (FFO) von 95 bis 100 Millionen Euro. Diese Zahlen liegen leicht über den Werten des Vorjahres und entsprechen den Markterwartungen für das laufende Geschäftsjahr.




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