Die Alstom-Aktie kämpft seit Monaten mit anhaltendem Abwärtsdruck – doch jetzt mehren sich die Signale für eine mögliche Trendwende. Gleich drei strategische Erfolgsmeldungen könnten dem angeschlagenen Zughersteller neuen Schwung verleihen. Setzt hier eine langsame Erholung ein?

Servicegeschäft als Stabilitätsanker

Im margenstarken Servicebereich hat Alstom gleich zwei wichtige Verträge mit dem europäischen Schienenfahrzeug-Vermieter Akiem abgeschlossen:

  • Fünfjährige Ersatzteillieferungen für 116 Traxx-Lokomotiven mit jährlich rund 200 Teilen
  • Wartungsvertrag für die bordseitige Signaltechnik der Flotte
  • Technischer Support und schneller Austausch kritischer Komponenten

Diese Vereinbarungen festigen nicht nur die Partnerschaft mit Akiem, sondern unterstreichen Alstoms Strategie, das wiederkehrende Servicegeschäft auszubauen – ein entscheidender Faktor in unsicheren Zeiten.

Globaler Fußabdruck wächst

In Kasachstan eröffnete Alstom jetzt das erste von vier geplanten Service-Depots in der Region Schambyl. Die Investition von 5,6 Millionen Euro schafft 100 Arbeitsplätze und dient der Wartung von Elektrolokomotiven für den staatlichen Bahnbetreiber KTZ.

Besonders bemerkenswert: Es handelt sich um die erste derartige Anlage in Kasachstan seit 1988. Ein klares Signal für Alstoms langfristiges Engagement in Wachstumsmärkten.

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Indien: Großauftrag mit Langfristwirkung

Der dritte Lichtblick kommt aus Chennai:

  • 32 Metropolis-Züge im Wert von 135 Millionen Euro
  • 15 Jahre Wartung inklusive
  • Lokale Produktion in Indien

Mit einer Kapazität von 900 Passagieren pro Zug stärkt dieser Auftrag Alstoms Position im boomenden indischen Metro-Markt – und liefert über die reine Lieferung hinaus langfristige Einnahmesicherheit.

Analysten bleiben vorsichtig optimistisch

JPMorgan hält trotz der positiven Nachrichten an seinem "Overweight"-Rating fest. Die kommende europäische Industriekonferenz dürfte weitere Einblicke in die Widerstandsfähigkeit des Geschäftsmodells liefern.

Die Aktie notiert aktuell bei 18,70 Euro – rund 26% unter dem 52-Wochen-Hoch. Ob die jüngsten Erfolge den Abwärtstrend brechen können? Die hohe Volatilität von über 50% deutet zumindest auf spannende Handelswochen hin.

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