
Alstom Aktie: Branchenbewegungen erfasst
11.06.2025 | 06:58
Alstom setzt ein starkes Zeichen auf dem britischen Schienenmarkt: Mit der Inbetriebnahme von 36 nagelneuen Elektrozügen für London Northwestern Railway demonstriert der französische Bahntechnik-Konzern seine operative Schlagkraft. Doch während die modernen Class-730/2-Züge ab sofort Pendler in die britische Hauptstadt befördern, kämpft die Aktie seit Monaten mit Gegenwind. Kann der jüngste Erfolg den Abwärtstrend stoppen?
Kapazitätssprung für Londons Pendler
Die Zahlen sprechen für sich:
- 36 Fünf-Wagen-Züge erhöhen die Kapazität auf den Stoßstrecken nach London Euston um 20%
- Intelligente Klimatisierung und Ladestationen an jedem Sitz setzen neue Komfortstandards
- Produktion im traditionsreichen Alstom-Werk Derby – ein Bekenntnis zum britischen Standort
"Dies ist das größte Zugbauprogramm seit einer Generation", betont das Unternehmen. Die Flotte wird zunächst zwischen Northampton und London verkehren, später auf der Trent-Valley-Linie expandieren.
Derby als heimlicher Star
Hinter dem Erfolg steckt eine bemerkenswerte Lokalgeschichte: Seit 2015 rollten aus dem Alstom-Werk in Derby über 2.660 Wagen der Aventra-Baureihe auf britische Gleise. Die neue Class 730/2 setzt diese Tradition fort – und sichert wertvolle Arbeitsplätze in der Region.
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Doch während die Züge pünktlich zum Einsatz kommen, hinkt die Börsenperformance hinterher: Die Aktie notiert aktuell bei 18,92 Euro, 15% unter dem 50-Tage-Durchschnitt und 25% unter dem Jahreshoch von 25,43 Euro.
Die große Frage: Wann zieht der operative Erfolg an der Börse an?
Die Diskrepanz zwischen Projekterfolgen und Kursentwicklung wirft Fragen auf. Einerseits beweist Alstom mit solchen Auftragsabwicklungen seine Marktstellung. Andererseits lasten auf dem Titel:
- Hohe Volatilität von über 50%
- Seit Jahresanfang minus 13,8% trotz positiver 12-Monats-Bilanz (+12,6%)
Die Inbetriebnahme der neuen Flotte zeigt: Alstom kann liefern. Jetzt muss der Markt erkennen, ob sich diese operative Stärke auch im Aktienkurs niederschlägt. Bei einem RSI von genau 50 steht das Papier an der Schwelle – die nächsten Wochen könnten richtungsweisend sein.
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