Alphabet Aktie: Doppelschlag für den Tech-Konzern

Der Internetriese aus Mountain View sieht sich gleich zwei wegweisenden Entwicklungen gegenüber: Während die EU-Justiz eine Milliardenstrafe bestätigen könnte, dringt die Robotaxi-Sparte Waymo in neue Märkte vor. Die Kombination aus regulatorischem Druck und Expansion wirft Fragen zur zukünftigen Entwicklung auf.
Die EuGH-Generalanwältin Juliane Kokott empfiehlt, die verhängte Strafe von über 4,1 Milliarden Euro zu bestätigen. Der Vorwurf: Das Unternehmen habe seine marktbeherrschende Stellung bei Android-Geräten missbraucht, indem es Herstellern vorschrieb, Such-App und Browser vorab zu installieren. Diese Praxis sollte die Position bei Suchdiensten stärken und letztendlich die Werbeeinnahmen maximieren.
Waymo startet Eroberung der Metropole
Parallel plant die Schwestergesellschaft Waymo den Einstieg in New York - eine Stadt, die als ultimativer Test für autonome Fahrzeuge gilt. Das Unternehmen beantragte zunächst eine Genehmigung für Testfahrten mit Sicherheitsfahrern, da vollautonome Fahrzeuge derzeit noch verboten sind.
Mit über 1.500 Fahrzeugen und mehr als 250.000 wöchentlichen Fahrten in vier US-Städten führt Waymo den Robotaxi-Markt an. Doch die Konkurrenz schläft nicht: Tesla-Chef Elon Musk kündigt den Start eines eigenen Dienstes in Austin an, während Amazon-Tochter Zoox eine Produktionslinie für bis zu 10.000 Robotaxis jährlich vorstellt.
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Rechtsunsicherheit als Belastungsfaktor
Die drohende Milliardenstrafe könnte das Geschäftsmodell des Suchmaschinenriesen nachhaltig beeinträchtigen. Obwohl die Generalanwältin-Empfehlung nicht bindend ist, folgen die Richter meist ihren Schlussanträgen. Ein endgültiges Urteil würde Präzedenzcharakter für weitere Verfahren haben.
Die Expansion von Waymo nach New York unterstreicht hingegen die Ambitionen im Zukunftsmarkt autonomes Fahren. Der Sprung in die komplexeste Verkehrsumgebung der USA könnte entscheidend für die weitere Marktdurchdringung werden - sofern die regulatorischen Hürden überwunden werden.
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