NEW YORK (dpa-AFX) - Die New Yorker Börsen haben am letzten Handelstag der Woche Verluste verbucht. Sie konnten somit nicht an die überwiegend guten Vorgaben der asiatischen und europäischen Aktienmärkte anschießen. Im Handel heißt es, die Investoren ließen angesichts des Kriegs in Nahost unverändert große Vorsicht walten. Am Vortag war an der Wall Street und an der Nasdaq-Börse wegen eines Feiertags nicht gehandelt worden.

Der Leitindex Dow Jones Industrial hielt sich am Freitag mit einem Abschlag von 0,1 Prozent auf 42132 Punkte noch vergleichsweise gut. Auf Wochensicht zeichnet sich ein moderates Plus ab. Zuletzt pendelte der Dow unterhalb der Marke von 43.000 Zählern auf und ab, zurückgehalten vor allem vom Krieg zwischen Israel und dem Iran.

Der marktbreite S&P 500 gab um 0,3 Prozent auf 5.961 Punkte nach. Für den überwiegend von Technologiewerten bestückten Nasdaq 100 ging es um 0,6 Prozent auf 21.595 Zähler nach unten.

Schwäche zeigten an der Nasdaq vor allem die Aktien der Halbleiterbranche. NXP Semiconductor , Intel , Broadcom Applied Materials und KLA verloren zwischen 1,5 und 3 Prozent. Dem "Wall Street Journal" zufolge könnte die US-Regierung den Unternehmen die Fertigung mit amerikanischer Technologie in China schwerer machen.

Titel des IT-Dienstleisters Accenture verloren als Schlusslicht im S&P 500 Index mehr als sieben Prozent. Die Bank JPMorgan monierte schwache Zielvorgaben des Unternehmens für die Buchungen und enttäuschende Margen.

Über einen Kurssprung von 25 Prozent konnten sich die Aktionäre des Baustoffhändlers GMS freuen. Um diesen bahnt sich nach einer Offerte des Milliardärs Brad Jacobs nun ein Bieterwettkampf an. Den Anstoß dazu gab am Freitag ein Kreise-Bericht im "Wall Street Journal", wonach der Baumarktriese Home Depot ein Gegenangebot unterbreitet hat Home-Depot-Aktien legten um 0,8 Prozent zu.

Ein weiterer Kursgewinner waren die Aktien des Gebrauchtwagenhändlers Carmax , die mit einem Plus von 6,5 Prozent von einem überraschend hohen Quartalsgewinn profitierten.

Der Kurs von Smith & Wesson brach hingegen um fast 20 Prozent ein, nachdem der Waffenhersteller enttäuschende Quartalsergebnisse veröffentlicht hatte. Allein seit März hat sich der Kurs mehr als halbiert./bek/he

 ISIN  US2605661048  US6311011026  US78378X1072

AXC0225 2025-06-20/20:00

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