Airbus Aktie: Konstante Ergebnisse

Der europäische Luftfahrtkonzern meldet einen beeindruckenden Auftragssegen auf der Paris Air Show – doch die Aktie zeigt sich bisher unbeeindruckt. Während Airbus mit milliardenschweren Deals glänzt und die Dividendenausschüttung erhöht, bleibt der Kurs seit Wochen seitwärts.
Auftragsflut auf der Luftfahrtschau
Auf der aktuellen Paris Air Show hat Airbus kräftig abgeräumt: Festbestellungen für 142 bis 148 Flugzeuge im Wert von rund 14,2 Milliarden Dollar gehen ins Buch, dazu kommen 102 Absichtserklärungen über weitere 6,7 Milliarden Dollar.
Die Highlights:
- Starlux Airlines aus Taiwan ordert 10 A350-1000 Langstreckenjets
- VietJet sichert sich bis zu 150 Kurzstreckenflugzeuge
- LOT Polish Airlines bestellt 40 A220
- Ägyptens Fluglinie erhöht ihre A350-900-Order
- Saudi-Arabische Kunden wie Riyadh Air (25 A350) und Leasingfirma AviLease (40 Flugzeuge) springen auf
Besonders die A350-Familie punktet – auch die Frachtversion A350F findet mit zwei geplanten Einheiten bei MNG Airlines Abnehmer. Insgesamt summiert sich das Auftragsvolumen auf knapp 21 Milliarden Dollar.
Ein Lichtblick: Die Lieferketten-Probleme haben sich Anfang 2025 um 40 Prozent entspannt – das könnte die Produktion beschleunigen.
Finanzpolitik mit Zuckerbrot für Aktionäre
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Neben den Auftragserfolgen überrascht Airbus mit einer attraktiven Ankündigung: Die Dividendenquote soll von bisher 30-40 Prozent auf 30-50 Prozent steigen. Gleichzeitig bekräftigt der Konzern seine Finanzziele für 2025.
Doch warum reagiert der Markt so verhalten? Seit einem Monat bewegt sich die Aktie nahezu auf der Stelle, über ein Jahr betrachtet sogar mit leichtem Minus von 0,6 Prozent. Dabei sehen Analysten durchaus Luft nach oben – das durchschnittliche Kursziel liegt über dem aktuellen Niveau.
Branchenblick: Airbus vs. Boeing
Während Airbus in Paris triumphiert, hält sich der US-Rivale Boeing auffällig zurück – nicht zuletzt wegen anhaltender Sicherheitsbedenken. Die Nachfrage nach Passagierjets bleibt insgesamt robust: Beide Hersteller haben Auftragsbücher, die bis 2031/32 reichen.
Gleichzeitig treibt Airbus die Innovation voran: Tests für offene Triebwerkskonzepte als möglicher A320-Nachfolger laufen, ebenso Forschungen zu Wasserstoffantrieben. Doch zunächst zählt der aktuelle Auftragssegen – ob er die Aktie endlich belebt, bleibt die spannende Frage.
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