Der Schweizer Personaldienstleister Adecco kämpft weiterhin mit mangelndem Vertrauen der Anleger. Trotz einer aktuellen Meldung zu "pragmatischen Innovationen" zählt die Aktie heute zu den größten Verlierern im Swiss Leader Index (SLI) – ein deutliches Signal, dass die Marktteilnehmer von leeren Versprechungen genug haben.

Abwärtstrend setzt sich fort

Mit einem Minus von rund 1,4% auf 22,30 CHF setzt Adecco seine schwache Performance fort. Besonders bemerkenswert:

  • Das Papier notiert aktuell 34% unter seinem 52-Wochen-Hoch von 34,14 CHF
  • Selbst im Vergleich zum 200-Tage-Durchschnitt von 24,91 CHF liegt es deutlich im Minus
  • Ein aktuelles D-Rating unterstreicht die anhaltenden Zweifel der Analysten

"Wertschöpfende Innovationen" – so die Formulierung in der Unternehmensmitteilung – klingen für viele Investoren angesichts der anhaltenden Talfahrt wie hohle Phrasen. Die Volatilität von knapp 46% zeigt, wie nervös der Markt auf Neuigkeiten reagiert.

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Kann das D-Rating überwunden werden?

Die entscheidende Frage: Was bräuchte es, um den Abwärtstrend zu durchbrechen? Bisher fehlen konkrete Maßnahmen oder Zahlen, die das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen könnten. Solange Adecco keine überzeugenden Wachstumsimpulse liefert, dürfte der Aktie weiterhin der Gegenwind ins Gesicht blasen.

Mit einem RSI von 46,7 bewegt sich die Aktie zwar nicht im extremen Überverkauftbereich – aber ohne fundamentale Verbesserungen könnte der Abstand zum Jahres-Tief von 20,52 CHF bald wieder getestet werden. Für Anleger bleibt Adecco vorerst ein Fall für die Watchlist, nicht für das Portfolio.

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