AbbVie Aktie: Migräne-Durchbruch sorgt für Euphorie

AbbVie hat mit seinem Migräne-Medikament Qulipta einen bedeutsamen Erfolg erzielt. In einer direkten Vergleichsstudie übertraf das Präparat deutlich den weit verbreiteten Wirkstoff Topiramat - und das könnte dem Pharmakonzern neue Milliardenerlöse bescheren.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Nur 12,1 Prozent der Patienten brachen die Behandlung mit Qulipta wegen unerwünschter Nebenwirkungen ab. Bei Topiramat waren es hingegen satte 29,6 Prozent. Ein Unterschied, der in der Pharmawelt als sensation gilt.
Wirksamkeit überzeugt auf ganzer Linie
Doch nicht nur bei der Verträglichkeit punktete AbbVies Hoffnungsträger. 64,1 Prozent der mit Qulipta behandelten Patienten erlebten eine Halbierung ihrer monatlichen Migränetage. Topiramat schaffte diese Linderung nur bei 39,3 Prozent der Betroffenen.
Die Studienergebnisse dürften AbbVie enormen Auftrieb geben. Immerhin erwirtschaftete Qulipta bereits im vergangenen Jahr internationale Umsätze von 658 Millionen Dollar - und das bei einer noch begrenzten Marktdurchdringung.
Strategische Neuausrichtung trägt Früchte
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Der Erfolg kommt zur rechten Zeit. Nach dem Patentablauf des Blockbusters Humira setzt AbbVie verstärkt auf sein Neurowissenschaften-Portfolio. Die Migräne-Sparte könnte dabei eine Schlüsselrolle übernehmen.
Besonders brisant: Die europäische Arzneimittelbehörde riet 2023 schwangeren Frauen von Topiramat ab, da Neugeborene ein erhöhtes Risiko für Entwicklungsstörungen tragen könnten. Ein Umstand, der Qulipta zusätzlichen Rückenwind verleiht.
Milliardenmarkt im Visier
Mit 14 Prozent der Weltbevölkerung als potenzielle Zielgruppe und der zweithäufigsten Behinderungsursache weltweit bietet Migräne ein enormes Marktpotenzial. Über die Hälfte der aktuell behandelten Patienten benötigt zusätzliche Therapieoptionen - ein Umstand, den AbbVie nun gezielt ausnutzen kann.
Die TEMPLE-Studie mit 545 Teilnehmern aus 73 Zentren in Europa, Israel und Kanada könnte sich als Wendepunkt erweisen. Qulipta ist bereits in 60 Ländern zugelassen und etabliert sich zunehmend als Erstlinientherapie.
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