Die Aktie von 2G Energy steckt in einem spannenden Dilemma: Während Analysten ein durchschnittliches Kursziel von 37,75 Euro sehen – ein satte 23% über dem aktuellen Niveau –, zeigt der Markt sich skeptisch. Was treibt diese Diskrepanz an, und wer hat recht?

Fundamentale Stärke trifft auf Marktzweifel

Das Unternehmen für Blockheizkraftwerke lieferte zuletzt solide Zahlen:

  • Auftragseingang Q1 2025: +9% auf 56,5 Mio. Euro
  • Seit Jahresanfang: Kursplus von 21,94%
  • Aktueller RSI von 77 signalisiert Überhitzung

Doch trotz dieser positiven Signale verlor die Aktie zuletzt leicht und notiert mit 30,85 Euro deutlich unter den Analystenerwartungen.

Analysten halten an Bullenszenario fest

Zwei aktuelle Einschätzungen unterstreichen den Optimismus:

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  • SMC Research bestätigt Kursziel von 37,50 Euro (23. Mai)
  • Derselbe Analyst sah sogar 38,00 Euro als möglich (5. Mai)

"Die Bewertung erscheint vor dem Hintergrund des Wachstums attraktiv", scheinen die Analysten zu denken. Doch warum folgt der Markt dieser Einschätzung nicht?

Spannungsfeld: Fundament vs. Technik

Mit einem RSI von 77 gilt die Aktie als überkauft – ein möglicher Grund für die jüngste Konsolidierung. Gleichzeitig bleibt sie mit 28% über dem 200-Tage-Durchschnitt in einem klaren Aufwärtstrend.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Fundamentaldaten den technischen Überhitzungssignalen standhalten oder ob eine Korrektur auf die mittlere Frist unausweichlich wird. Für Anleger bleibt es ein Balanceakt zwischen Chancen und Risiken.

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